Bei einer Arthrose wird der Gelenkknorpel in dem betroffen Gelenken zurückgebildet, bis hin zu vollständig zerstört. Dieses hat zur Folge, dass die Gelenkknochen direkt aufeinander reiben und Bewegungsschmerzen verursachen.
Eine Arthrose kann nicht geheilt werden, jedoch lässt sich der Fortschritt verlangsamen. Zusätzlich können individuelle Maßnahmen für eine deutliche Linderung der Bewegungsschmerzen des Hundes sorgen.
Am häufigsten sind bei Hunden folgende Gelenke von einer Arthrose betroffen:
- Ellenbogen
- Karpalgelenk
- Hüftgelenk
- Sprunggelenk
Mögliche Ursachen für Arthrose beim Hund
Ein weiterer Hauptgrund neben der “mechanischen Belastungen” der Gelenke ist die Ernährung des Hundes. Ein Mangel an essenziellen Aminosäuren oder Übergewicht begünstigen das Auftreten einer Arthrose. Eine weitere Ursache ist ein zu schnelles Wachsen von Welpen und Junghunden auf Grund einer falschen Ernährung.
Mögliche Ursachen für eine Arthrose im Überblick:
- Arthritis (Gelenkentzündung)
- Bewegungsmangel
- Falsche Ernährung, insbesondere in der Wachstumsphase
- Fehlstellung der Gliedmaßen zum Beispiel durch eine HD (Hüftgelenksdysplasie) oder ED (Ellbogendysplasie)
- Überbelastung der Gelenke in der Wachstumsphase
- Überbelastung der Gelenke durch zum Beispiel exzessives Apportieren oder Hundesport, übertriebenes Laufen am Fahrrad
- Verletzungen und Unfälle
Diagnose von Arthrose
Ernährung bei Arthrose
Damit die Nährstoffe optimal aufgenommen werden, muss das erkrankte Gelenk nach wie vor schonend bewegt werden. Nur so haben die Nährstoffe die Möglichkeit den Knorpel des Gelenks zu versorgen. Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, dass der Hund kein Übergewicht hat, denn jedes “Pfund” zu viel belastet unnötig das kranke Gelenk. Auf so genannte “Antinährstoffe”, die Vorrangig in bestimmten Getreidearten vorkommen, sollte bei der Ernährung verzichtet werden.
Je nach Grad und Fortschritt der Erkrankung werden tierärztliche Schmerzmedikamente eingesetzt, die je nach Präparat die Magenschleimhaut angreifen. Daher ist bei der Ernährung darauf zu achten, dass sie schonend und leicht verdaulich ist. Sie sollte aus hochwertigem, tierischem Protein bestehen und magenschonend zubereitet werden.
Zusätzlich sollte auf die Gabe von hochwertigen Omega 3 Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken, nicht verzichtet werden.
Darüber hinaus können weiter tierheilkundliche Präparate die Erkrankung erleichtern. Hierzu zählen zum Beispiel GAGs (Glykosaminoglykane), Grünlippmuschel oder Hagebutternkernpulver.
Gerne bin ich Dir behilflich und erstelle für Deinen Hund einen individuellen und angepassten Ernährungsplan.